Hi, ich bin Philine und berichte euch von meinem Praktikum bei Lisa Maria und Katrin. Vielleicht habt ihr ja auch Lust, euch zu bewerben!
Lisa Maria Otte ist Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft und Sprecherin für Tierschutz der Grünen Bürgerschaftsfraktion. Katrin Meyer ist die wissenschaftliche Mitarbeiterin. Aber die Arbeit der beiden kennt ihr ja sicher schon von der Website. So viel steht fest: Tierschutz ist vielfältiger, als man sich im ersten Moment vielleicht vorstellt.
Mein fünfwöchiges Praktikum habe ich in den Semesterferien gemacht. Ich bin 20 Jahre alt und studiere Politikwissenschaften in Lüneburg, komme aber aus Hamburg.
Während meiner Praktikumszeit, die ja auch gar nicht so lange war, habe ich trotzdem viele verschiedene Themen der Tierschutzpolitik in Hamburg mitbekommen: das Tierheim Süderstraße, die Bejagung von Nutrias, Taubenschläge und -vergrämung, Qualzucht, Welpenhandel und andere. Lisa Maria und Katrin arbeiten natürlich viel längerfristiger und auch an ganz anderen Themen, aber mir haben die kleinen Einblicke in die Themen eine ganz andere Relevanz für die Tiere in unserer Gesellschaft gezeigt.
Der Tag beginnt von 9 bis 10 Uhr, wenn wir die Mails und Medien durchschauen, um einen Überblick über alle relevanten Tierschutzthemen zu gewinnen. Um 10 Uhr gehen Lisa Maria, Katrin und ich die Medien, Dokumente, Termine und Mails durch. Es geht also nicht nur darum, dass man alles mitbekommt, was extern passiert, sondern auch gut auf kommende Termine vorbereitet zu sein. Außerdem ergeben sich hier viele Ideen für Social-Media-Beiträge.
Bei Terminen, egal ob Treffen innerhalb der Fraktion oder mit externen Expert*innen, durfte ich immer dabei sein. Mit Katrin zusammen habe ich Protokolle geschrieben, damit möglichst viel aus Terminen mitgenommen werden kann. Ich muss aber zugeben, dass auf jeden Fall eher Katrin die Protokolle geschrieben hat und ich eher so ein bisschen etwas hinzugefügt habe. Aber in jedem Fall habe ich dabei viel gelernt!
An manchen Tagen ging es von einem Termin zum nächsten, natürlich meistens über Zoom ;). An den anderen habe ich verschiedene Aufgaben erledigt. Dazu gehörte die inhaltliche Recherche zu Themen oder das Verfassen von Website-Texten oder Mail-Entwürfen. Dazu kamen ganz viele verschiedene Kleinigkeiten. Was ich aber versichern kann: Es gab keine Klischee-Praktikant*innen-Aufgaben wie Kaffee kochen. Ich hatte immer die Möglichkeit inhaltlich mitzuarbeiten und hatte auch das Gefühl, ein Teil dieser Arbeit zu sein.
Die Mitarbeit war auch deswegen so lehrreich, weil die Inhalte einfach unheimlich interessant (wenn auch teilweise schockierend) sind und durch die Arbeit von Lisa Maria und Katrin etwas bewegt wird. Das war besonders deutlich, wenn Feedback von externen Personen aus dem Tierschutz gekommen ist. Dadurch, dass die beiden inhaltlich sehr genau arbeiten, konnte ich auch Themenbereich tiefgreifend recherchieren und verstehen. Dazu gehörte zum Beispiel die Bejagung von Nutrias.
Wenn man also Interesse an grüner Politik und besonders Tierschutz hat, ist dieser Einblick wirklich toll! Lisa Maria und Katrin haben mich total mit einbezogen und mir auch viel Freiheit bei den Aufgaben gelassen. Positiv aufgefallen ist mir auch, dass durch die Bürogemeinschaft, in der alle Abgeordneten und Mitarbeitenden zusammensitzen, ein guter Einblick in die gesamte Fraktionsarbeit und eine Interaktion der Themenbereiche möglich ist.