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Hundesteuer tierschutzfreundlich anpassen

Lisa Maria Otte mit Hund

Pressemitteilung der Grünen Bürgerschaftsfraktion vom 2. Juli 2025.

Rot-Grün will Vermittlung von Tierheimhunden stärken.

Die Hamburger Tierheime übernehmen eine wichtige Aufgabe für den Tierschutz in unserer Stadt. Sie sind angewiesen auf Menschen, die Verantwortung übernehmen und Tiere aus der Vermittlung aufnehmen. Um dieses Engagement zu stärken und die Vermittlungen durch die Tierheime zu fördern, wollen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen das Hamburger Hundesteuergesetz tierschutzfreundlich anpassen. Dazu soll geprüft werden, ob Hunde aus Tierheimen zeitlich befristet von der Hundesteuer befreit werden können. Bei älteren Tieren könnte eine Hundesteuerpflicht sogar gänzlich entfallen. Über den rot-grünen Zusatzantrag entscheidet die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer heutigen Sitzung.

Dazu Lisa Maria Otte, tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Hamburg:
„In unseren Hamburger Tierheimen warten viele Hunde sehnsüchtig auf ein neues Zuhause. Trotzdem entscheiden sich viele Menschen für Welpen aus unseriösen Online-Quellen – und vergessen dabei längst bekannte Risiken. Die bewusste Entscheidung für ein Tier aus dem Tierschutz wäre die viel bessere Lösung. Daher fordern wir den Senat auf zu prüfen, ob die Hundesteuer für adoptierte Tierheimhunde befristet oder sogar gänzlich erlassen werden kann. Eine solche Steuerbefreiung hat sich in anderen Städten wie Berlin als wirksamer Anreiz erwiesen, die Vermittlung von Tierschutzhunden deutlich zu fördern und Tierheime zu entlasten. Davon profitieren am Ende alle: die Hunde, ihre neuen Besitzer*innen sowie unsere Tierheime.“

Hier geht’s zum Antrag.